Bei diesem Umbau geht es um ein aktuelles Modell von Piko mit DCC-Dekoder und Soundmodul. Damit wir den Sound auch mit CTC genießen können, wird das CTC-Lokmodul-G zwischen Gleis und DCC-Dekoder eingebaut.
Auf den Seiten 12 und 13 der Bedienungsanleitung zur BR 50 von PIKO wird der Einbau des DCC-Dekoders beschrieben. Der ist bei uns zwar schon drin aber nun wissen wir, dass er sich im Tender befindet und wie wir den Tender zerlegen. Das folgende Bild zeigt den geöffneten Tender im Werkszustand von PIKO:
Das CTC-Modul ist schnell eingebaut:
- Wir lösen die beiden Kabel (weiß und schwarz) des Gleisanschluss vom DCC-Dekoder und schließen sie ans CTC-Lokmodul (Gleis-A und Gleis-B) an.
- Mit zwei neuen Kabeln (hier weiß und gelb) schließen wir den DCC-Dekoder (Gleisanschluss) an den Ausgang Motor-1 des CTC-Lokmoduls an.
- Da ich zu neugierig bin, ob die Lok funktioniert, spare ich mir den Anschluss des NFC-Readers für ein anderes mal auf. Ich denke ich werden ihn an die Aufhängung der vordersten Lok-Achse montieren.
Das folgende Bild zeigt das fertig eingebaute CTC-Lokmodul-G:
Um die Lok in Betrieb nehmen zu können muss nun noch die Config des eingebauten CTC-Lokmoduls angepasst werden. Dazu müssen wir nicht mal Tender und Lok verbinden: Es genügt, den Tender auf ein Gleis mit Stromversorgung zu stellen. Zum späteren Test der DCC-Funktionalität müssen dann allerdings Lok und Tender wieder miteinander verbunden werden.
Falls noch nicht geschehen buchen wir das CTC-Lokmodul ins Modelbahn-WLAN ein.
Dann öffnen wir den Config-Dialog:
Wir entfernen die beiden vorkonfigurierten Motoren und das Licht, indem wir sie jeweils rechts bei “Angeschlossene Produkte” markieren und dann auf den Minus-Button klicken. Den vorkonfigurierten NFC-Reader lassen wir für den späteren Einbau drin.
Dann klicken wir links unter “Pins, Ports und Erweiterungen” auf den Port “Motor-Pt-1” und dann auf den Plus-Button rechts daneben. Wir wählen den Erweiterungskatalog “dcc.xml”. Dort wählen wir “DCC-Lokomotive”, geben dieser einen Namen und tragen die DCC-Adresse ein. Hinweis: Bei fabrikneuen DCC-Loks ist die Adresse immer auf 3 eingestellt.
Nun sieht unsere Config wie folgt aus:
Bevor wir testen können, müssen wir die geänderte Config erst mal hochladen und ein Neustart der CTC-App ist nun auch empfehlenswert.
Nach dem Neustart können wir die Lok bereits fahren. Für die Vielzahl an DCC-Funktionen müssen wir noch mal in den Config-Dialog gehen. Dort können wir die 28 DCC-Funktionen testen, z.B. ertönt die Dampfpfeife mit DCC-F2.
Mithilfe des Info-Blatts des DCC-Dekoders können wir nun die Funktionen anlegen. Dazu wählen wir die passenden Produkte aus dem Produktkatalog “universell-loks.xml” der CTC-App aus, siehe auch Bedienungsanleitung “Produkte anschließen”.
Hinweis: Wir brauchen mindestens die Firmware 20210702, damit wir alle Sounds der BR50 hinzufügen können. Ältere Firmware stürzt ab ca. 10 Sounds ab!
Aus dem Katalog wählen wir Lok-Sound und vergeben einen passenden Namen:
Wenn wir das für alle Sounds erledigt haben, sieht unsere Config wie folgt aus:
Bei so vielen Sounds bietet es sich an, Sounds wie die verschieden langen Pfiffe zu einer Funktion zusammenzufassen, sodass sie in der App in einer Zeile nebeneinander erscheinen. Technisch ist das kein Problem, aber noch fehlt ein passender Eintrag im Produktkatalog.
Anschluss NFC-Reader (Ergänzung vom 19.09.2021)
Für den Einbau des NFC-Readers bieten sich zwei Positionen an:
- Ganz vorne hinter der ersten Achse
- Um 45° verdreht unter einem der Tender-Drehgestelle
Da mir die Verkabelung bis zur vordersten Achse zu mühsam war, habe ich mich für die Montage unter dem Tender entschieden. Freundlicherweise finden sich dort zwei Löcher die genau passend im Abstand der Bohrlöcher des NFC-Readers angeordnet sind und auch noch passend für die vorrätigen 2,2 x 16mm Blechschrauben. Mit einer Distanzhülse von 8 mm und der von CTC mitgelieferten Verpackung des NFC-Readers sieht das Ergebnis wie folgt aus:
Optisch ist der NFC-Reader durch den Rahmen des Drehgestells fast vollständig verdeckt.
Das Loch über dem Drehgestell, durch das auch die Versorgungskabel von den Achsen geführt werden, bietet noch genug Platz für die Anschlusskabel des NFC-Readers. Diese werden an die vorgesehene Kontakte des CTC-Lokmodul-G angeschlossen:
Bei der Konfiguration gibt es nichts zu tun: Ein NFC-Reader ist beim CTC-Lokmodul-G vorkonfiguriert.
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