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Wie “Digital” - aber ganz ohne Zentrale

CTC erfindet die digitale Modellbahn von Grund auf neu. Statt einer Kommunikation übers Gleis nutzt CTC die in nahezu jedem Haushalt vorhandene WLAN-Technologie. Auf dem Gleis ist nur noch Strom. Den darf sowohl der alte Analog-Trafo als auch ein simples Schaltnetzteil oder eine Digitalzentrale liefern.

Eine zentrale Elektronik (Digitalzentrale) braucht CTC nicht, und auch keine Booster, Bremsmodule oder Sensor-Busse. Es reicht ein WLAN, die kostenlose CTC-App und die CTC-Module in Loks und Weichen.

Zugsicherung wie bei der großen Bahn

Wer mehr als nur Fahren und Schalten möchte, findet bei CTC mit den “Balisen” ein System für Zugsicherung und Automatisierung nach dem Vorbild von ETCS der großen Bahn.

Lokmodul

Eine Balise im Gleis teilt der Lok mit, wo sie gerade ist und was als Nächstes auf Sie zukommt, z.B. in 80 cm Entfernung ist ein rotes Signal. Im Falle des roten Signals hält die Lok zuverlässig an und das nicht nur im Automatik-Betrieb, sondern auch bei manueller Steuerung.

Bei der Gartenbahn nutzen wir NFC-Tags als Balisen, bei den kleineren Spuren Infrarot-Sender im Gleis. Die Lokomotiven müssen dazu natürlich mit einem passenden Empfänger ausgestattet werden.

Eine neue Ära der Modellbahnsteuerung hat begonnen

In den hunderten von Gesprächen, die wie auf Messen führen widerspricht uns keiner mehr, dass die Zukunft der Modellbahnsteuerung so aussehen wird wie CTC. Und wir folgen mit dem Wechsel zur Steuerung per WLAN dem unter dem Schlagwort “Smart” verkauften Trend bei Haushaltsgeräten und Hausbeleuchtung.

Im Unterschied zu den meisten anderen Haushaltsgeräten mit WLAN braucht CTC aber keinerlei Internetverbindung (Cloud). Ein alter WLAN-Router im Keller so ganz ohne Verbindung nach aussen ist vollkommen ausreichend.

Warum die digitale Modellbahn neu erfinden?

Die klassische digitale Modellbahn basiert auf einer zentralen Elektronik (Digitalzentrale), die mit den Lokomotiven über das Gleis kommuniziert.

Das der digitalen Modellbahn zugrundeliegende Konzept lässt nur eine sehr geringe Bandbreite zu. Das bedeutet, dass nur wenige Informationen übertragen werden können und Rückmeldungen gar nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich sind.

Jeder Funke, der durch die Lok bei der Stromabnahme ausgelöst wird, kann die Datenübertragung stören. Durch regelmäßiges Wiederholen der Nachrichten auf dem Gleis wird das Risiko, dass eine Nachricht nicht ankommt minimiert, aber eben nicht ausgeschlossen. Das heißt auch: Je schlechter der Zustand der Gleise ist, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass das Digitalsystem unzuverlässig arbeitet.

Ausgehend von einer Modellbahn im Garten reifte so in uns der Wunsch, die Kommunikation vom Gleis wegzunehmen und die Idee für CTC war geboren.

Kompatibilität zu Analog und Digital

Da CTC vom Gleis nur den Strom nimmt, ist ein Parallelbetrieb mit analogen Loks genauso problemlos möglich wie mit einer Digitalzentrale. Ein Start mit CTC ist also schon mit der Umrüstung einer einzigen Lok möglich.

Optional kann die CTC-App mithilfe des Z21-LAN-Protokolls sich mit Moba-Steuerungen und Handreglern verbinden oder eine Digitalzentrale fernsteuern. Mehr dazu findet sich in Kapitel 8 der Bedienungsanleitung.

Was brauche ich denn nun?

Um mit CTC starten zu können brauchen sie nur:

  • Einen WLAN-Access-Point. Für den Anfang kann das auch Ihr heimisches WLAN sein.
  • Ein CTC-Lokmodul für jede zu steuernde Lokomotive. Das entspricht dem Lok-Dekoder bei der digitalen Modellbahn.
  • CTC-Schaltmodule für die zu steuernden Weichen und Signale. Das entspricht dem Weichen- bzw. Zubehör-Dekoder bei der digitalen Modellbahn. Wie von der digitalen Modellbahn gewohnt, können an ein CTC-Schaltmodul auch mehrere Weichen und Signale angeschlossen werden.
  • Die CTC-App für PC (Linux, Mac oder Windows), Tablet oder SmartPhone.
  • Strom auf dem Gleis. Das darf Gleichstrom oder Wechselstrom sein oder von der Digital-Steuerung die Zentrale bzw. der Booster. Die Höhe der Spannung hängt davon ab, was Ihre Loks, Weichen und Signale vertragen bzw. brauchen. Die CTC-Module sind für 9 bis 24V ausgelegt.

Wie sie mit CTC loslegen können erfahren Sie im Einführungsdokument Starten mit CTC.