Dieser Artikel ersetzt den alten Umbau LGB Stainz 2020 und 2021 von 2021.
Mit der “Adapterplatine_PluX22” mit Schraubklemmen und dem CTC-Lokmodul-M3 für Spur-G mit PluX22 Stecker und Kabeln zum Anschluss des NFC-Readers ist der Umbau von kleien Spur-G-Loks noch mal deutlcih einfacher geworden.
In Dortmund konnte ich für 70 EUR bei einem Gebraucht-Händler eine Stainz erstehen, und hatte wieder eine 2020 vor mir, bei der der Motor-Umbau reletiv aufwändig ist.
Wie bei allen alten Anlog-Loks von LGB ist der Motor im Motorblock mindestens einseitig direkt mit den Gleiskontakten verbunden. Derhalb steht vor dem Umbaiu auf CTC (wie auch bei einem Umabu auf Digital) erst mal eine komplette Zerlegugn der Lok an.
Motroblock ausbauen
Beim Zerlegen haben mir wieder folgende Artikel geholfen:
und mein alter Artikel von 2021.
Al erstes wird der Schornstein herausgeschraubt, dann die vordere Kupplung herausgezogen und die beiden Leitern zum Führerhaus abgeschraubt:
Dann werden auf beiden Seiten die Oberteile der Steuerung abgeschraubt:
Nun wird die Halterung der Kolben am Motorblock abgeschraubt:
und der vordere Schienenräumer:
Auf der rechten Seite befindet sich unter dem Führerhaus noch eine Sicherungsschraube für den Motorblock:
Die Zapfen der Steuerung nach außen wegbiegen
damit der Motorblock nach unten herausgezogen werden kann. Im Bild hat er schon die ersten paar Millimeter hinter sich:
Geschafft - Der Motorblock leigt vor mir:
Motorblock zerlegen
Bei der 2020 müssen zum Öffenen des Motroblocks auf einer Seite die Räder abgenommen werden und dazu muss das Gestänge entfernt werden.
Als Erstes wird das Gestänge am hinteren Rad losgeschraubt
und dann am vorderen Rad:
Dasselbe auf der anderen Seite udn dann das Gestänge mit allen Einzelteilen bei Seite legen:
Die weitere Demontage erfokgt nur noch auf der Linken Seite. Zwei der vier Schrauben sind schon zu sehen. Die anderen beiden befinden sich hinter den Rädern:
Die Räder werden abgeschraubt und heruntergezogen. Dabei aufpassen, dass die Sprengringe unnter Schrauben und die im Bild ncoh rausstehenden Kohlkschleifer nicht verloren gehen:
Den Kleber mit der Artieklenummer noch einseituig abheben und dann die linke Gehäusehälfte vorsichtig nach oben abziehen: Beim ersten Stück kann mit einem Schraubenzieher ein wenig gehebelt werden:
Der Motorblock ist offen:
Beim Entfernen des Motors aufpassen, dass die Kugeln an den beiden Enden der Antriebsachse (siehe Pinzettenspitze) nicht verloren gehen:
Motor-Gleis-Verbindungen trennen
Bei der 2020 gibt es in jeder der beiden Halbschalen des Motors einen langen, verwinkelten Blechstreifen, der Radkontakte, Schleifer und Motro verbindet. Für den Umabu muss die Verbindung zum Motor getrennt werden. Dazu wird das Stück des Streifens, der zum Motorkontakt geht durch hin- und herbiegen herausgetrennt:
Die Blechstreifen sind entfernt und liegen im Bild rechts auf der Silikonmatte. Ebenfallks gut zu erkennen sind die beiden vorher erwähnten Kugeln in den Lagern der Antriebsachse:
Wie beim letzten Umbau habe ich mich dazu entschieden die Kabel direkt an den Motorkontakt anzulöten und durch ein (zu bohrendes 2 mm Loch) im Motorblock nach oben zu führen. Im Bild zeigt der Schraubenzieher auf den Führungszahpfen am Motor, der in die entsprechende Aussparung im Motorblock muss:
Die Position des Lochs habe ich so gewählt, dass das Kabel in einer Spalte des darüber liegenden Lokrahmens herauskommt. Im folgenden Bild sieht man die Position gut:
Beim Verlegen der Kabel darauf achten, dass diese nicht vom Getriebe erfasst werden können. Im Bild liegt der Motor wieder in der rechten Hälfte des Motorblocks und beide Kugeln sind noch da wie sie hingehören:
Zusammenbau
Damit das Gestänge wieder funktioniert müssen die Räder so eingestellt werden, dass sie vorne und hinten gleich stehen. Ich habe dazu auf der rechten Lokseite das Gewichtsdreieck im Rad als Anhalt genommen. Wenn dass das Gehäuse zusammengesteckt ist, kann man auch mit der einzelnen Strange des Gestänges probieren, ob sich die Räder ohne Blockierung drehen lassen. Auch diese mal habe ich wieder drei Versuche gebraucht bis es klappte. Im Bild ist das Gestänge schon wieder eingesetzt:
Die Kurbel hinten so montieren, dass ihr Mittelpunkt über der Achse des Rads liegt:
Die Montage des Gestänges hatte ich als “Horror” in Erinnerung, war aber völlig problemlos.
Verkabelung
Nachdem nun der Motor für die Umstellung auf CTC vorbereitet ist, geht es an die Verkabelung.
An die beiden Blechlaschen, die hinten am Motorblock herausschauen habe ich Kabel angelötet und die Kontaktschrauben am Lokrahmen entfernt.
Im Bild sind bereits sämtliche zu diesen Schrauben führende Kabel vom Lokrahmen getrennt.
Die Diodenplatte in der Bildmitte brauchen wir nicht mehr.
Für die Antenne des NFC-Readers habe ich mit dem Cuttermesser einen Kabelkanal in den Motroblock geschnitzt, damit dessen Kabel nicht später von Lokrahmen eingequetscht wird:
Tesa ist erstaunlich gut zum Fixieren von Kabeln geeignet:
Jetz komme ich um ein paar “Schnitzereien” am Gehäuse nicht herum. Ein Teil der Führung am Bedienpult zum Kessel hin musste weichen, damit der NFC-Reader Platz hat - das Kabel zur Antenne sollte nicht verlängert oder gekürzt werden.
Das nächste Bikld zeigt das auf Chassis gesetzte Bedienpult mit dem NFC-Reader (weiße Platine) und den Richtuhng Wasserkasten geführten Kabeln von Motor, Gleis und NFC-Reader. In den Wasserkasten möchte ich das CTC-Lokmodul einbauen.
Dann habe ich passende Kabel an die hintere Lampe und den rückseitigen Stromanschluss (schaltbar per AUX1) angelötet. Der Pluspol (orange) ist gemeinsam und geht spärten an VBB des CTC-Lokmoduls. Der Minuspol (gelb Rücklicht, lila AUX1) wird jeweils geschalten.
Der Kondensator (2200 µF) kommt in den Kohlekasten. Die Kabel vom Frontlicht sind im Bild noch durch das Bedienpult geführt. Das habe ich später dann doch geändert und sie durch den bereits geschaffenen Kabelkanal unten am Bedienpult geführt. In diesem Zustand habe ich den ersten Test auf dem Rollenprüfstand gemacht.
Damit mein Kabelkanal funktioniert musste ich dann auch noch einiges vom Führerhaus entfernen:
Am besten hätte ich so viel entfernt, dass sich das Führerhaus über montierten Kessel und Bedienpult stülpen lässt. Es war jetzt nämlich ein ziemliche Fummelei diese drei Teile zusammenzusetzen, ohne ein Kabel zu quetschen.
Zum Zusammenbau hatte ich Lokmodul und Adapter sowie alle zu langen Kabel durch den oberen Deckel des Wasserkastens gefädelt. Gut, dass ich die Kabel relativ lang gemacht hatte.
Im Bild sieht man übrigens links unten auf der Arbeitsplatte das vom Lokgehäuse abgetrennte Teil. Rechts im Kohlekasten sieht man den Pufferkondensator:
Das “Reinstopfen” der Kabel und des Adapters in den Kabelkasten war problemlos.
Jetzt stehen noch ein paar Tests mit dem neuen (kleinen) NFC-Reader an und dann ist dieser auch im Online-Shop bestellbar.