Roco legt eine ausführliche Anleitung bei, die auch das Öffnen des Triebwagens klar darstellt: Man muss nur die Kupplungshaken an beiden Enden herausziehen, dann lässt sich das Gehäuse nach oben abheben.
Nach Entfernen des Blindsteckers vom NEM-652-Anschluss sieht das so aus:
Für die vorhandene NEM-652-Schnittstelle gibt es derzeit kein passendes CTC-Modul, aber mithilfe entsprechender Adapter können die CTC-Lokmodule für PluX22 und 21mtc verwendet werden. Da ich zum Zeitpunkt des Umbaus nur für 21mtc einen Adapter hatte, mit dem die Höhe des Bauraums eingehalten werden konnte, habe ich mich für das CTC-Lokmodul-21mtc entschieden. Im folgenden Bild sehen wir alle Bauteile: Das CTC-Lokmodul-21mtc mit passendem IR-Empfänger-Set sowie den 21mtc-Adapter und den NEM-652-Stecker mit Kabeln (lediglich der Stützkondensator fehlt auf dem Bild):
Beim IR-Empfänger habe ich mich dazu entschieden, diesen etwa mittig anzubringen. Nach Abnahme der seitlich geklipsten Bodenplatte fand sich ein guter Platz für den EIR-Empfänger und ein Weg für das Kabel. Dazu habe ich ein 3mm-Loch in den Boden des Dekoder-Einbauraums gebohrt:
Unten kommt das kabel zwischen Radschleifer und Gehäusemitte heraus:
Dann wird der IR-Empfänger am Gehäuse verklebt, die Bodenabdeckung passend ausgeschnitten und wieder eingesetzt:
Schließlich wird der IR-Empfänger am CTC-Modul eingesteckt:
Dann werden die Kabel des NEM652-Adapters an die 21mtc Adapterplatine angelötet. Dabei sollte man sich gut konzentrieren und am besten noch dreimal nachkontrollieren, denn schon ein falsch angelöteter Draht kann das CTC-Modul oder auch die Lok-Elektronik dauerhaft beschädigen. Im Bild sieht man noch den Lötpunkt, an dem ich das blaue Kabel falsch angelötet hatte - das CTC-Lokmodul 21mtc erhielt dadurch tödliche 15 Volt auf ein Prouzessorbein.
Wie fast immer fehlt auch dieser Lok ein ausreichend dimensionierter Stützkondensator. Für den üblichen 1000 uF Kondensator fehlt der Platz, deshalb muss ein 330 uF reichen (im Bild links). Ein kleiner Plastiksteg unter dem Kondensator musste trotzdem noch weichen. Im Bild sind schon alle Kabel fertig verstaut, sodass anschließend das Gehäuse wieder verschlossen werden kann: